Weltweit erstes Ocean Cleanup System ist gestartet

"The Ocean Cleanup" nutzt die natürlichen Meeresströmungen und benötigen keine externe Energiequelle um Kunststoff zu sammeln und zu konzentrieren


Weltweit erstes Ocean Cleanup System ist gestartet

Das weltweit erste Ocean Cleanup System startete von San Francisco aus. "The Ocean Cleanup" nutzt die natürlichen Meeresströmungen und benötigen keine externe Energiequelle, um den Kunststoff einzufangen und zu konzentrieren. Die gesamte eingesetzte Elektronik, wie Beleuchtung und AIS, wird mit Solarenergie (Solarmodulen von SunWare) betrieben.

"The Ocean Cleanup" - Funktionsweise
Das System besteht aus einem 600 Meter langen Schwimmkörper, der an der Wasseroberfläche sitzt, und einem darunter liegenden, konischen 3 Meter tiefen Rock. Der Schwimmer sorgt für Auftrieb auf dem System und verhindert, dass Kunststoff darüber fließt, während der Rock verhindert, dass Schmutz darunter entweicht. Sowohl der Kunststoff als auch das System werden von der Strömung getragen. Wind und Wellen treiben jedoch nur das System an, da der Floater knapp über der Wasseroberfläche sitzt, während der Kunststoff in erster Linie darunter liegt. Das System bewegt sich somit schneller als der Kunststoff, so dass der Kunststoff erfasst werden kann.
Das schwimmende System ist so konzipiert, dass Kunststoffe von kleinen Stücken (nur Millimeter groß) bis hin zu großen Trümmern, einschließlich massiver Fischernetze (Geisternetze), die zehn Meter breit sein können, zu erfassen.

"The Ocean Cleanup" - Skalierbarkeit
Modelle zeigen, dass ein Roll-out-System in großem Maßstab (eine Flotte von etwa 60 Systemen) in nur fünf Jahren 50% des Great Pacific Garbage Patch reinigen könnte.
Nachdem Flotten von Systemen in jedem Ozeankreisel in Verbindung mit einer Quellenreduzierung eingesetzt werden, sollen die Ocean Cleanup-Projekte in der Lage sein, bis 2040 90% des Ozeankunststoffs zu entfernen.

www.theoceancleanup.com

Quelle Text & Fotos: The Ocean Cleanup